Axie Infinity Co-Founder $9,7 Mio. in ETH beraubt
Das Wichtigste in Kürze
- Jeff Zirlin von Axie Infinity verliert 9,7 Millionen USD durch Hackerangriff und weist auf Sicherheitsrisiken hin.
- Hacker nutzen Tornado Cash zur Tarnung, erinnert an die Bedeutung robuster Sicherheitspraktiken.
- Der Vorfall unterstreicht erneut die Notwendigkeit individueller und organisatorischer Sicherheitsverbesserungen in der Kryptowelt.
Eine Analyse des 9,7-Millionen-Dollar-Hacks bei Axie Infinity
In einem beunruhigenden Ereignis wurden zwei persönliche Krypto-Wallets von Jeff „Jihoz“ Zirlin, einem der Mitbegründer von Axie Infinity und Ronin Network, durch einen ausgeklügelten Hack kompromittiert.
Der Vorfall führte zum Verlust von rund 9,7 Millionen US-Dollar in Ether (ETH), die durch die Nutzung von Tornado Cash, einem Dienst zur Verschleierung der Herkunft von Kryptowährungen, gestohlen wurden.
This has been a tough morning for me.
Two of my addresses have been compromised.
The attack is limited to my personal accounts, and has nothing to do with validation or operations of the Ronin chain.
Additionally, the leaked keys have nothing to do with Sky Mavis operations.…
— Jihoz.ron 🦌 (@Jihoz_Axie) February 23, 2024
Dieser Hack wirft ein Schlaglicht auf die anhaltenden Sicherheitsherausforderungen innerhalb der Kryptowährungsindustrie und unterstreicht die Notwendigkeit robuster Sicherheitsprotokolle.
Es scheint mittlerweile zur Masche geworden zu sein, Krypto-Wallets von Projekt-Mitbegründern direkt zu hacken.
Kürzlich wurden Wallets von Ripple Co-Founder Chris Larsen gehackt, was zu einem Verlust von 213 Millionen XRP zu einem damaligen Wert von ca. 112,5 Millionen US-Dollar führte.
Sofortige Reaktion und Analyse
Aleksander Larsen, ein weiterer Mitbegründer des Ronin Networks, verteidigte die Integrität der Ronin Bridge.
Larsen betonte, dass die Brücke selbst umfassenden Sicherheitsprüfungen unterzogen wurde und so konzipiert ist, dass sie automatisch heruntergefahren wird, wenn ungewöhnlich hohe Auszahlungen festgestellt werden.
Diese Sicherheitsmaßnahme sollte solche Diebstähle theoretisch verhindern, aber in diesem Fall richtete sich der Angriff direkt gegen Zirlins persönliche Wallets, was außerhalb der Kontrolle der infrastrukturellen Sicherheitsmechanismen lag.
Die Untersuchung des Vorfalls durch das Blockchain-Analyseunternehmen PeckShield ergab, dass der Hack durch eine Kompromittierung der Wallets erfolgte, was auf eine mögliche Offenlegung der privaten Schlüssel hindeutet.
Konsequenzen für die Kryptogemeinschaft
Dieser Hack ist eine ernste Warnung an die gesamte Kryptogemeinschaft vor den allgegenwärtigen Risiken, die digitale Vermögenswerte bedrohen.
Er unterstreicht die Notwendigkeit, dass Nutzer und Organisationen ihre Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich bewerten und verstärken, um sich gegen solche Angriffe zu wappnen.
Die Verwendung von Hardware Wallets, die Implementierung von Multi-Faktor-Authentifizierung und die regelmäßige Überprüfung von Sicherheitsprotokollen sind entscheidende Schritte, um solche Risiken zu reduzieren.