Bis 2020 sollen 25.000 Ladengeschäfte Bitcoin-Zahlungen akzeptieren

Aus einem Bericht des französischen Medienoutlets Cryptoglobe geht hervor, dass bis 2020 rund 25.000 Ladengeschäfte Bitcoin-Zahlungen unterstützen sollen. Dabei gehören auch Branchengrößen wie der Sportfachhandel Decathlon und der Kosmetikfachhändler Sephora zu den avisierten Einzelhändlern.

Adaption von Bitcoin-Zahlungen im klassischen Retailgeschäft

Ein Bericht des französischen Medienoutlets Cryptoglobe verdeutlicht, dass Bitcoin-Zahlungen in Frankreich eine branchenweite Adaption erfahren könnten. Einen entsprechenden Bericht veröffentlichte das Medium am 24. September 2019 im Zuge der Paris Retail Week.

Wie der Bericht verdeutlicht, sollen rund 25.000 Einzelhandelsgeschäfte die neue Zahlungsmethode einführen. Dabei avisieren 30 französische Händler, hierzu gehören unter anderem Decathlon und Sephora, die Einführung der Bitcoin-Zahlungen.

Das neue Krypto-Zahlungssystem basiert auf einer Partnerschaft zwischen dem Point-of-Sale-Technologieanbieter Global POS, EasyWallet und Easy2Pay.

Automatische Umwandlung von Bitcoins in Euro

Eine der größten Herausforderungen unter heutigen Gesichtspunkten ist der Transfer von Bitcoin (BTC) in die entsprechende Fiatwährung. Insbesondere Unternehmen leiden unter der hohen Volatilität der Kryptowährung. Dementsprechend soll das entwickelte Zahlungssystem sämtliche Bitcoins während der Transaktion in Euro umwandeln.

Die Verantwortung für die automatische Transaktion übernehmen die beiden Dienstleister Deskoin und Savitar. Zum aktuellen Zeitpunkt haben beide Unternehmen die Akkreditierung zum Digital Asset Service Provider unter Berücksichtigung des französischen PACTE-Gesetzes beantragt.

Neben dem Sportartikelladen Decathlon und dem Kosmetikfachhandel Sephora haben sich auch andere bekannte Einzelhändler zur Adaption der neuen Zahlungsmethode geäußert. Hierzu gehören beispielsweise Foot Locker, Intersport, Cultura, Maisons du Monde, Norauto, Boulanger und World House.

Bitcoin-Zahlungen als wichtiger Schritt bei der Evolution der Zahlungsmethoden

Auch Stéphane Djiane, CEO und Gründer von Global POS, sieht in der Einführung von Bitcoin-Zahlungen im stationären Handel eine Evolution.

„Es handelt sich um einen wichtigen symbolischen Schritt in der Evolution des Zahlungsverkehrs innerhalb Frankreichs. Mehr als nur ein symbolischer Wert sei die Integration von 25.000 Einzelhandelsgeschäften in die Welt der Blockchain-basierten Zahlungsmethoden sowie deren Einstieg in die Wirtschaftswelt 3.0.“

Insbesondere für den französischen Markt sei die Einführung von Blockchain-basierten Zahlungen eine Evolution des Zahlungsverkehrs.

Ab kommenden Jahr erhalten rund 25.000 stationäre Geschäfte die Möglichkeit ein Teil des Wirtschaftswelt 3.0 zu werden. Folglich kann in Zukunft auch der stationäre Einzelhandel von den Vorteilen der Blockchain profitieren und sichere sowie günstige Transaktionen auf der Bitcoin-Blockchain nutzen.

Akzeptanz von Altcoins könnte folgen

Der BTC ist die derzeit größte und wichtigste Kryptowährung. Nichtsdestotrotz verzeichnen auch die Altcoins ein reges Interesse am Markt, sodass eine Adaption dieser Kryptowährungen ein großes Interesse generiert.

Die Einführung von Krypto-Zahlungen im physischen Retailgeschäft mitsamt eines legalen und regulierten Frameworks kann zu einer insgesamt steigenden Adaptation beitragen.

Dabei soll die Einführung von Bitcoin-Zahlungen vor allem den Weg für eine generelle Akzeptanz von Kryptowährungen ebnen. Bisher rechnen die Experten von Global POS mit rund vier Millionen französischen Kunden, die auf die neue Zahlungsmethode setzen könnten.

Vorerst soll das System ausschließlich BTC als führende Digitalwährung unterstützen. Laut Dijane könnte die Plattform in Zukunft allerdings auch weitere Altcoins unterstützen. Dabei haben bereits im Januar dieses Jahres mehrere Pariser Tabakläden den Verkauf von Bitcoins aufgenommen.

Ungeachtet dessen blieben bei diesem Vorgehen die gemischten Rückmeldungen der örtlichen Aufsichtsbehörden sowie der französischen Zentralbank.

Fazit: Bitcoin-Zahlungen können den Grundstein für eine gesamtheitliche Akzeptanz von Kryptowährungen legen

Insgesamt ist das Vorhaben der drei Unternehmen wichtig für den globalen Zahlungsverkehr.

Die Akzeptanz der digitalen Leitwährung BTC im französischen Einzelhandel besitzt das Potenzial zur gesamtheitlichen Akzeptanz Blockchain-basierten Zahlungen.

Außerdem besitzt die entwickelte Plattform das Potenzial weitere Währungen zu implementieren und somit für eine größere Akzeptanz am Markt zu sorgen.

Aus meiner Sicht legen Global POS, EasyWallet und Easy2Pay den Grundstein für eine Revolution der Zahlungsmethoden. Im ersten Schritt ist die Akzeptanz von BTC der richtige Ansatz. Bei einem Erfolg der Plattform kann die Einführung weiterer Kryptowährungen den Erfolg und das Wachstum dieser Zahlungsmethode beschleunigen.

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