Cardano Shelley – ein Riesenschritt für den Krypto-Sektor?

Mit der Veröffentlichung der Shelley Roadmap ist Cardano in den Fokus der Crypto Community gelangt. Insbesondere die offizielle Bestätigung durch Charles Hoskinson, der Gründer von Cardano, hat die Preise in Bewegung versetzt.

Bereits in weniger als zwei Wochen soll das Update auf den Markt kommen und Cardano in ein dezentralisiertes Ökosystem verwandeln.

Cardano Shelley Update erscheint in unter zwei Wochen?

Charles Hoskinson ist nicht nur Gründer von Cardano, sondern ebenfalls ein viel beachteter Experte im Krypto-Sektor.

Vornehmlich mit der Neuigkeit, dass Cardano Shelley bereits in weniger als zwei Wochen erscheinen könnte, hat der Gründer die gesamte Szene in Aufruhr versetzt.

Cardano Shelley Roadmap
Cardano Roadmap: nächster großer Schritt ist Shelley

Bei Cardano Shelley handelt es sich um ein komplettes Upgrade für das Cardano-Ökosystem. Dieses könnte nun den Wandeln von einem föderalen Netzwerk in ein komplettes dezentralisiertes Netzwerk vollziehen.

Dabei haben die Entwickler von Input Output Hongkong (IOHK) – der Firma, die für die Entwicklung der Cardano Blockchain verantwortlich ist – die letzten Jahre genutzt, um die Codebasis für Shelley zu entwickeln.


Die Versprechen, die Hoskinson machte, lassen jedenfalls großes erahnen. Immerhin erwartet der Visionär, dass Cardano die beste Kryptowährung der Welt wird.

Insbesondere gegenüber anderen Kryptowährungen solle Cardano technologische Vorteile besitzen.

„In diesem Jahr wird die gesamte Branche sehen, dass Cardano zur besten Kryptowährung der Welt aufsteigt. Es wird wirklich nichts auf dem Markt sein, was so gut ist wie das, was wir dieses Jahr liefern. Denn am Ende des Tages haben wir alles.“ – Charles Hoskinson

Rating Agentur Weiss sieht in Shelley einen Riesenschritt für die Branche

Auch die Ratingagentur Weiss hat unmittelbar nach der Bekanntgabe des nahenden Upgrades zu verstehen gegebenen, dass Shelley ein riesiger Schritt für die gesamte Krypto-Ökonomie sei.

Allerdings gab das Unternehmen im gleichen Zuge zu verstehen, dass der nun nahende Schritt nur ein kleiner Schritt für IOHK sei. Allerdings ist Weiss für die eher umstrittenen Post im Krypto-Sektor bekannt.


In einem darauffolgenden Video gab Weiss zu verstehen, dass Cardano andere Kryptowährungen wie Ethereum oder Bitcoin auf technologischer Ebene abhängen werde.

Zusätzlich geraten auch andere Altcoins in das technologische Hintertreffen. Sollten die Ankündigungen der Wahrheit entsprechen, dann könnten wir in naher Zukunft einen Wandel bei den Kryptowährungen beobachten.

Außerdem gab es noch weitere News rund um das Incentivized Test Network (ITN), welches nunmehr seit 2019 besteht. Dieses soll bis zur vollständigen Einrichtung des Shelley Mainnet bestehen bleiben und erst im Anschluss seinen Dienst einstellen.

IOHK veröffentlicht Erklärung zum Shelley Mainnet Deployment

Des Weiteren hat IOHK am 29. Juni das Konzept des Hardfork Combinators erläutert. Dieser ist eine Besonderheit, denn bisher mussten Blockchains im Rahmen ihrer Versionierung eine Fork durchlaufen.

Mit dem Hardfork Combinator könne dies aber vermieden werden. Auf diese Weise dürften die Nutzer einen nahtlosen Übergang zwischen der semi-dezentralen Byron-Phase und der Einführung von Shelley erleben.

Dabei wird das neue Instrument nun in der Testnet-Umgebung eingesetzt. In einem Video liefert die Cardano Foundation eine detaillierte, technische Erklärung zur Funktionsweise von Cardano Shelley.

In diesem Zuge stellte Philipp Kant, Direktor für formale Methoden bei IOHK, die Codebasis des neuen Mainnet vor und zeigte den Zuschauern sogar, wie diese entwickelt wurde.

So soll etwa der Combinator einen reibungslosen Übergang zwischen Byron und Shelley für jede Node im Cardano-Netzwerk sicherstellen. Hätten die Entwickler den Combinator nicht entwickelt, könnte es womöglich zu Meinungsverschiedenheiten im Netzwerk kommen.

Im schlimmsten Fall besteht die Gefahr, dass verschiedene Versionen des Protokolls entstehen. Im Resultat wären schwerwiegende Konflikte zwischen den verschiedenen Teilen der Blockchain möglich.

Nodes können mehrere Protokolle gleichzeitig verarbeiten

Letztlich stellt der Combinator nun sicher, dass jede Node im Netzwerk mit verschiedenen Protokollen interagieren kann. Auch Tim Harrison, Leiter für Marketing und Kommunikation bei IOHK, gibt zu verstehen, dass der Combinator der entscheidende Baustein für den Wechsel zwischen den beiden Protokollen sei.

„Während er das erste Protokoll (d.h. Byron) ausführt, kann er [der Combinator, Anmerkung der Redaktion]  durch eine speziellen On-Chain-Aktualisierung ausgelöst werden, woraufhin er den reibungslosen Übergang zur Ausführung des nächsten Protokolls (d.h. Shelley) durchführt.“ – Tim Harrison

In einem von Kant veröffentlichten Video gibt es die ausführliche Erklärung der wichtigsten Features sowie eine Bewertung der Rolle im hochsensiblen Übergangsprozess. Das Video wurde inzwischen im offiziellen Cardano-Forum veröffentlicht.

Fazit: Wird Cardano Shelley „The Next Big Thing“?

Die Veröffentlichung der Cardano Roadmap war wie ein Paukenschlag für die gesamte Community. Wer einen Blick auf den aktuellen Cardano-Kurs wirft, wird unweigerlich erkennen, dass die Marktteilnehmer nun hohe Erwartungen gegenüber Cardano und Hoskinson haben.

Allerdings zeigt bereits die Vorstellung vom Combinator, dass die Cardano Blockchain längst auf einem sehr hohen Level agiert.

Kann die Blockchain nun den Wandel in Richtung Dezentralisierung erfolgreich meistern, dürften wir eine der, wenn nicht sogar das fortschrittlichste Blockchain-Ökosystem erleben.

Das Potenzial einer solch modernen Blockchain ist immens. So könnte ADA im DeFi-Sektor eine wichtigere Rolle übernehmen und den Wettbewerb mit Ethereum aufnehmen.

Doch auch Kursfantasien sind nach dem erfolgreichen Deployment von Cardano Shelley durchaus möglich. Aus meiner Sicht ist ADA eine interessante Spekulation auf die Zukunft. Bei einem begrenzten Verlustrisiko bietet die Coin ein enormes Kurspotenzial.

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