Rumble kauft Bitcoin: 17 Millionen US-Dollar fließen

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem 20. Januar erwarb das Videoportal Rumble Bitcoin im Wert von 17 Millionen US-Dollar.
  • Das Unternehmen nutzt die Kryptowährung, um für sich zu werben und schützt das eingesetzte Kapital gleichzeitig vor Inflation.
  • In einer Strategie, die man im November festlegte, plante man ein Investment im Wert von maximal 20 Millionen US-Dollar.

Rumble kauft Bitcoin: 17 Millionen US-Dollar fließen

Das Videoportal Rumble kauft Bitcoin – diese Entscheidung traf das Unternehmen bereits im November 2024, nachdem man Michael Saylor konsultiert hatte. Saylor ist als Vorstandsvorsitzender des IT-Unternehmens Strategy für seine ausgiebige Bitcoin-Investmentstrategie in der Krypto-Szene bekannt geworden.

Saylors’ Vorbild eifert Rumble mittlerweile nach, wie das Unternehmen vor wenigen Stunden über X erklärte. Dort heißt es:

“Rumble kündigt Käufe von Bitcoin im Wert von 17,1 Millionen US-Dollar gemäß der zuvor angekündigten Bitcoin Treasury Strategie an.”

Bislang legte das Videoportal 188 BTC zu einem Durchschnittspreis von 91.000 US-Dollar an. In einer Erklärung, die man im November veröffentlichte, sprach man von einem Investment, das einen Einkaufswert von 20 Millionen US-Dollar nicht übersteigen sollte.

Gänzlich hat Rumble dieses Limit bislang also nicht ausgeschöpft. Geschäftsführer Chris Pavlovski, der enge Beziehungen zum US-Präsidenten Donald Trump unterhält, kündigte am 20. Januar den Beginn der Bitcoin-Käufe an.

Es war der Tag, an dem Trump zum zweiten Mal in seinem Leben als US-Präsident vereidigt wurde. Pavlovski setzte also sehr deutlich auf die Förderung, die Trump der Kryptobranche versprach.

Was bewirkt ein Krypto-Investment für Unternehmen?

Am Beispiel von Rumble lässt sich die Wirkung eines Krypto-Investments gut erkennen. Das börsengehandelte Unternehmen nutzte den Bitcoin seither als öffentlichkeitswirksames Werbemittel.

Auch dieses Konzept ist bereits von MicroStrategy (heute Strategy) bekannt. So zog Rumble im November 2024 einen Vergleich zum Konkurrenten Amazon. Beide Firmen betreiben Cloudserver.

“Verfügt Amazon AWS über ein Bitcoin-Portfolio? Nein. Hält Rumble Cloud [Bitcoin]? Ja. Wo würdet ihr euer Cloud-Budget investieren wollen?”, schrieb Pavlovski damals auf X.

Einige börsengehandelte Unternehmen sind für bestimmte Investoren aufgrund ihres Bitcoin-Vermögens attraktiv – insbesondere Strategy oder Coinbase. Sie gelten mehr oder minder als ein Proxy-Investment für Bitcoin an einer regulierten Börse. Auch Rumble will diese Stärke ausspielen.

Gleichzeitig profitieren Investoren wie Rumble auch von der technischen Einzigartigkeit des Bitcoins. Die Kryptowährung ist nicht von klassischen Finanzanlagen abhängig und schützt das eingesetzte Kapital vor Verlusten durch eine Inflation der Fiatwährungen.

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Lennard ist ein überzeugter Krypto-Enthusiast. Als Freund der Selbstbestimmung begreift er Kryptowährungen als hohes Gut. Seine Begeisterung gilt vor allem den vertraulichen Kryptos.

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