Ripple Fake News kursieren – keine erneute Anklage
Das Wichtigste in Kürze
- Es kursierten Falschmeldungen über eine neue Sammelklage gegen Ripple wegen XRP-Verkäufen.
- Tatsächlich bezogen sich die Nachrichten auf den Fall Ripple vs. Zakinov aus dem Jahr 2018.
- Vor mehr als neun Monaten hat dieser Fall den Status einer Sammelklage erreicht.
Vorsicht vor Falschmeldungen: Ripple wird nicht erneut wegen XRP-Verkäufen verklagt
In den Schlagzeilen einiger Krypto-Nachrichtenportale kursierte heute die Meldung, dass Ripple mit einer neuen Sammelklage wegen seiner XRP-Verkäufe konfrontiert sei.
Diese Nachrichten stützen sich auf ein kürzlich veröffentlichtes Dokument, das in sozialen Netzwerken verbreitet wurde.
Eine genaue Prüfung der Fakten zeigt jedoch, dass es sich nicht um eine neue Klage handelt.
Der wahre Hintergrund des Dokuments
Das Dokument, auf das sich die Berichte beziehen, steht tatsächlich im Zusammenhang mit dem Fall Ripple vs. Zakinov, der bereits im Mai 2018 eingereicht wurde.
Vor mehr als neun Monaten erhielt die von Zakinov angeführte Klägergruppe den Status einer Sammelklage, die Ripple vorwirft, XRP unrechtmäßig als nicht registrierte Sicherheit verkauft zu haben.
I’ve been getting some messages about this class action lawsuit against @Ripple and @bgarlinghouse.
This appears to be a notice to investors about a lawsuit pending in a Northern California district court that claims the defendants violated federal and California securities…
— Eleanor Terrett (@EleanorTerrett) February 26, 2024
Was ist wirklich neu?
Die Neuigkeit besteht darin, dass die Anwaltskanzlei Susman Godfrey LLP, die Zakinov und die Klägergruppe vertritt, das besagte Dokument veröffentlicht und eine Website, www.RippleClassAction.com, ins Leben gerufen hat.
Diese Initiative soll die Klägergruppe vergrößern, indem potenzielle Mitglieder erreicht werden, die XRP zwischen dem 3. Juli 2017 und dem 30. Juni 2023 gekauft haben.
Die Website dient als Informationszentrum über die Klage, die Vorwürfe gegen Ripple und die Rechte der Betroffenen.
Was lernen wir daraus?
Es ist wichtig, die Glaubwürdigkeit von Nachrichten zu hinterfragen und sich auf verifizierte Informationen zu verlassen.
Die jüngsten Berichte über eine neue Sammelklage gegen Ripple sind irreführend.
Vielmehr handelt es sich um eine Weiterentwicklung eines bereits bestehenden Rechtsstreits, dessen Ausgang noch offen ist und dessen Verhandlung für Oktober 2024 angesetzt ist.