EU erzielt politische Einigung über Kryptowährungen im Bankensektor

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU erzielt eine politische Einigung über neue Eigenkapitalvorschriften für Banken
  • Die neuen Regeln müssen noch von den EU-Mitgliedstaaten und dem Gesetzgeber verabschiedet werden.
  • Ein vorgeschlagener Kompromiss könnte die strengen Regeln für regulierte Stablecoins etwas lockern, was von den EU-Regierungen unterstützt wird.

Regulierung im Bankensektor schreitet voran

Die Europäische Union (EU) ist der Regulierung von Kryptowährungen im Bankensektor einen entscheidenden Schritt näher gekommen.

Am Dienstag gab der Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments bekannt, dass sich die politischen Akteure auf neue Eigenkapitalregeln für Banken geeinigt haben.

Ziel dieser Maßnahmen ist es, ungesicherte Kryptowährungen vom traditionellen Finanzsystem zu trennen.


Die neuen Regeln wurden nach intensiven Diskussionen zwischen Vertretern des Europäischen Parlaments, der nationalen Regierungen und der Europäischen Kommission ausgearbeitet. Diese hatten bereits 2021 einen ersten Vorschlag für diese Regeln vorgelegt.

Neben der Regulierung von Kryptowährungen beinhaltet die politische Einigung auch wichtige und umstrittene Änderungen bei der Risikobewertung von Unternehmens- und Immobilienkrediten durch Banken.

Obwohl die Einigung ein wichtiger Schritt ist, muss sie noch von den Mitgliedstaaten im EU-Rat und vom Gesetzgeber verabschiedet werden, bevor sie in Kraft treten kann. Dieser Prozess kann mehrere Monate in Anspruch nehmen.

Weltweiter Krypto-Standard in Arbeit

Ein globaler Standard für die Regulierung von Kryptowährungen wird derzeit vom Basler Ausschuss für Bankenaufsicht erarbeitet.

Vorab veröffentlichte Details deuten darauf hin, dass dieser eine strenge Linie verfolgen und frei schwankenden Kryptowährungen ein Risikogewicht von bis zu 1.250 % zuweisen wird.

Allerdings würde dies bedeuten, dass Banken für jeden Euro, den sie in Bitcoin (BTC) oder Ether (ETH) halten, einen Euro an Eigenkapital vorhalten müssten.

Das ist ein Umstand, der den Anreiz für Banken, in den Kryptomarkt einzusteigen, deutlich verringern würde.

Gegen Ende der Verhandlungen schlug die Europäische Kommission einen Kompromiss vor, der die strengen Vorschriften für regulierte Stablecoins etwas lockern würde.

Dieser Vorschlag scheint die Zustimmung der EU-Regierungen zu finden, die ebenfalls zustimmen müssen, bevor das Gesetz in Kraft treten kann.

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Ich bin Krypto-Enthusiast seit 2017. Begonnen hat meine Krypto-Reise mit Airdrops verschiedenster Projekte. Seit 2020 bin ich Teil des Blockchainwelt.de Teams. Zu meinen Krypto-Steckenpferden gehören Krypto-News, Hardware Wallets sowie alles rund um das Thema Krypto-Kreditkarten.

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