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EDSB pocht auf verlässlichen Datenschutz bei E-Euro & äußert Bedenken

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EDSB betont die Risiken einer „übermäßigen Zentralisierung“ des Digitalen Euro und fordert eine starke Betonung des Datenschutzes, um das Vertrauen der Bürger zu gewährleisten.
  • Die Forderung nach einer „Datenschutzschwelle“ und Dezentralisierung zeigt das wachsende Spannungsfeld zwischen Finanzinnovation und Schutz der Privatsphäre in der EU.

Bedenken über „übermäßige Zentralisierung werden laut“

In einem Klima zunehmender Regulierung von digitalen Währungen äußert der Europäische Datenschutzbeauftragte (EDSB) der Europäischen Union Bedenken über die mögliche „übermäßige Zentralisierung“ des Digitalen Euro, einer vorgeschlagenen digitalen Zentralbankwährung (CBDC).

Mit dem Aufkommen digitaler Währungen wächst die Besorgnis über die staatliche Aufsicht und mögliche Eingriffe in die Privatsphäre – eine Spannung, die besonders unter den EU-Gesetzgebern spürbar ist.

Die kritische Haltung des EDSB unterstreicht die Notwendigkeit robuster Standards für den Schutz der Privatsphäre und des Datenschutzes, die für das Vertrauen der Bürger unerlässlich sind.

„Privatsphäre von Anfang an von größter Bedeutung“

Diese Behauptung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Europäische Zentralbank (EZB) über die Zukunft des digitalen Euro berät.

Irene Loizidou Nicolaidou, stellvertretende Vorsitzende des Europäischen Datenschutzausschusses, betont, dass der Schutz der Privatsphäre von Anfang an von größter Bedeutung war.

Sie fordert zudem, dass diese Grundsätze in die Grundstruktur des digitalen Euro integriert werden.

Ein zentraler Aspekt der Haltung des EDSB ist die Forderung nach Dezentralisierung, insbesondere in Bezug auf die Speicherung von Transaktionsdaten, und Klarheit darüber, wie die Mechanismen zur Betrugsprävention funktionieren sollen.

Forderung einer „Datenschutzschwelle“

Neben diesen Bedenken besteht der EDSB darauf, eine „Datenschutzschwelle“ festzulegen, die sicherstellt, dass bestimmte Transaktionen nicht zurückverfolgt werden können, um Bedenken hinsichtlich der Geldwäsche zu zerstreuen.

Die EU-Kommissarin für Finanzdienstleistungen, Mairead McGuinness, bekräftigte das Engagement für den Datenschutz und griff die Bedenken des EDSB in einer öffentlichen Erklärung auf.

Dieser Dialog unterstreicht eine breitere, kritische Debatte über das Gleichgewicht zwischen Innovation im Finanzsektor und dem Schutz der Privatsphäre und der Datenrechte der Bürger im digitalen Zeitalter.

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Autor & Editor

Ich bin Krypto-Enthusiast seit 2017. Begonnen hat meine Krypto-Reise mit Airdrops verschiedenster Projekte. Seit 2020 bin ich Teil des Blockchainwelt.de Teams. Zu meinen Krypto-Steckenpferden gehören Krypto-News, Hardware Wallets sowie alles rund um das Thema Krypto-Kreditkarten.

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