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FTX-Geschäftsführer Bankman-Fried kritisiert Krypto-Branche

Der Russland-Ukraine-Konflikt verursachte einige Wirtschaftssanktionen in der EU und den USA, in dessen Folge Krypto-Börsen dazu aufgefordert wurden, russische Nutzer zu sperren.

Die Börsen lehnten ab – mit der Begründung, dass dies den Grundprinzipien von Krypto widerspricht. Während diese Haltung auf viel Zustimmung traf, äußerten sich auch manch kritische Stimmen. Dazu gehört der FTX-Geschäftsführer Sam Bankman-Fried, der die Krypto-Branche dafür kritisiert.

Krypto-Börsen lehnen freiwillige Zensur mehrheitlich ab

Kurz nach dem Kriegsausbruch ließ sich erkennen, dass Kryptowährungen ein zunehmender Ausweg beider Kriegsparteien aus dem mangelhaften traditionellen Finanzwesen sind.

Entsprechend groß war die Sorge westlicher Staaten, Russland könne mit Kryptos die Sanktionen umgehen. Schnell forderten Politiker und Institutionen Krypto-Börsen zur Eigenzensur auf und trafen dort auf Unverständnis.

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Der Grund: Kryptowährungen sind neutral. Die Sperre bestimmter Personen oder Nationalitäten widerspricht dieser Neutralität. Doch genau für sie entstanden Kryptowährungen überhaupt.

Die ablehnende Position konnten einige Plattformen jedoch nicht lange halten. Schon bald schuf die Politik die nötigen Gesetze und zwang die Krypto-Börsen damit zu den Maßnahmen.

Krypto-Branche verhält sich im Ukraine-Konflikt zu subversiv für Bankman-Fried

Die Verweigerung der Zensur bestimmter Kunden, um die Freiheit zu schützen, frustrierte Bankman-Fried laut eigener Aussage.

Ich glaube, das war nicht hilfreich. Ich denke, es war im Grunde genommen antiregulatorisch, so wurde es wahrgenommen und so klingt es auch und das hat ein ziemlich großes Wahrnehmungsproblem verursacht.

Sagte der Geschäftsführer und spielt damit auf die große Hartnäckigkeit der Politik gegenüber Krypto-Börsen an, da Politiker weiterhin vermuten, dass russische Oligarchen die Beschränkungen mithilfe von Krypto umgehen können.

Wiederholt haben sich Größen der Szene darum bemüht, zu erklären, dass so etwas gar nicht möglich sei – etwa die Geschäftsführer von Ripple Labs und Coinbase. Vermutlich handelt es sich dabei eher um eine Art der Schadensbegrenzung als eine ehrliche Meinung.

Eben wegen der Unabhängigkeit von Kryptowährungen sind die Krypto-Börsen ein so sensibler Raum. Möchte man Kryptos zensieren, bleibt nur eins – man muss die Tore zur Kryptowelt unter die Kontrolle bringen, also die Krypto-Börsen.

Trotzdem möchte Bankman-Fried seine Kollegen in Schutz nehmen.

Ich glaube nicht, dass es wirklich um den Inhalt der Regulierungen geht. Es geht um die Art und Weise, wie sie präsentiert wurden.

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Lennard ist ein überzeugter Krypto-Enthusiast. Als Freund der Selbstbestimmung begreift er Kryptowährungen als hohes Gut. Seine Begeisterung gilt vor allem den vertraulichen Kryptos.

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