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Amazon plant aktuell keine Zahlungsmöglichkeit per Kryptowährungen

Wie der CEO von Amazon, Andy Jessy, am vergangenen Donnerstag in einem Interview mit CNBC bekannt gab, plant Amazon in naher Zukunft nicht damit, Kryptowährungen als Zahlungsmittel auf Amazon hinzuzufügen.

Damit widersprach er erneut dem hartnäckigen Gerücht, die weltweit größte E-Commerce-Plattform würde kurz vor der Einführung von Kryptowährungen als anerkanntes Zahlungsmittel stehen.

Nachdem die britische Zeitung „City AM“ im Juli 2021 fälschlicherweise berichtete, dass Amazon noch vor Jahresende 2021 den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel einführen würde, hält sich dieses Gerücht hartnäckig in der Krypto-Branche, allen Widerrufen zum Trotz.

Genährt wurde das Gerücht durch eine Jobausschreibung von Amazon, wo ein Mitarbeiter mit Erfahrung im Bereich Kryptowährungen gesucht wurde. Dies habe aber alles nichts mit einer etwaigen Einführung von Kryptowährungen als Zahlungsmittel auf Amazon zu tun.

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Hohes Potenzial von NFTs

Jessy, der 2021 den CEO-Posten von Firmengründer Jeff Bezos übernahm, betonte, dass Kryptowährungen und NFTs ein gewaltiges Potenzial haben. Dennoch besitze er zurzeit weder Bitcoins noch andere Kryptowährungen und es gibt auch keine aktuellen Absichten, Kryptowährungen als Zahlungsmittel bei Amazon einzuführen.

Auch wenn etliche primäre Finanzunternehmen, die anfänglich den Kryptowährungen mit Ablehnung gegenüberstanden, ihre Meinung geändert haben und mittlerweile einige Kryptowährungen in ihren Finanzkreislauf mit aufgenommen haben, ist dies bei Amazon bis auf Weiteres nicht geplant.

Anders sieht es mit NFTs aus, diese könnten kurzfristig auch über Amazon gehandelt werden. Gerade in den Bereichen Kunst, Sammlerstücke und Gaming sind NFTs stark auf dem Vormarsch, und diesem Trend wird sich auch Amazon nicht widersetzen.

So stehen andere Tech-Giganten zu Krypto und NFT

Die erste E-Commerce-Plattform, die sich den Hype um NFTs zunutze machte, war der internationale Konzern eBay, der seit 2021 auch den Handel mit NFTs erlaubt. Hauptsächlich wurden NFTs in Form von digitalen Sammlerstücken, Sammelkarten, Bilder, digitale Kunstwerke und Videoclips über die Verkaufsplattform gehandelt. Und eBay plant in Zukunft, auch Kryptowährungen als Zahlungsmittel auf der Plattform zuzulassen.

Anders sieht es bei Apple aus, deren CEO Tim Cook sagte in einem Interview ebenfalls mit CNBC, dass er selbst persönlich etliche Kryptowährungen besitzt, Apple jedoch nicht mit Kryptowährungen plant.

Apple habe sich intensiv mit der Blockchain-Technologie und Kryptowährungen auseinandergesetzt, jedoch entschieden, dass es im Apple-Konzern dafür unmittelbar keine Anwendungsbereiche gebe.

Ich denke, es ist vernünftig, es als Teil eines diversifizierten Portfolios zu besitzen. […] Allerdings hat Apple die Blockchain-Technologie erforscht, aber es ist nicht etwas, was wir unmittelbar vorhaben.

Tim Cook

CEO von Apple

NFTs – Was ist das?

Der Begriff „NFT“ steht für „Non-Fungible Token“ auf Deutsch „nicht austauschbare Token“. Ein Token ist ein Besitznachweis in der digitalen Welt von Kryptowährungen und Blockchain-Netzwerken. Also ist ein NFT ein nicht austauschbarer Besitznachweis in der Kryptowelt, sozusagen eine Besitzurkunde oder ein Echtheitszertifikat.

Diese eindeutigen Besitznachweise sind unter anderem wichtig für den Handel in der virtuellen Welt des Metaverses. Ohne dem könnten digitale Produkte einfach kopiert und somit vervielfältigt werden, was diese digitalen Gegenstände für den Handel unattraktiv machen würde.

Fazit zu den Plänen von Amazon

Die Themen NFT, Blockchain und Kryptowährungen können von einem E-Commerce-Konzern wie Amazon ignoriert werden. Die Nachfrage ist da und wenn eBay und andere Verkaufsplattformen es vorleben und Kryptowährungen als offizielle Zahlungsmittel einführen, dann bleibt auch dem Weltmarktführer Amazon nichts anderes übrig, als nachzuziehen, wenn sie ihre Vormachtstellung nicht aufs Spiel setzen wollen.

Und ich bin mir sicher, dass intern bereits an konkreten Umsetzungen gearbeitet wird. Wahrscheinlich wird in Kürze Amazon die Branche damit überraschen, dass sie die Zahlungsmöglichkeit per Kryptowährung ganz kurzfristig umsetzten.

Dies ist mehr eine gezielte Desinformation denn eine echte Pressemitteilung, über die Zukunftspläne bei Amazon. Solange man keine konkreten Umsetzungen berichten kann, lieber auf ahnungslos tun und die Mitbewerber nicht aufschrecken.

Vielleicht denken die bei eBay und Co. genauso, und es kommt bald zur Rally der schnellsten Umsetzung von Zahlungsmöglichkeiten per Kryptowährung.

Autor

Als ausgebildeter Finanzberater und Reisekaufmann sowie Hobby-Journalist, mit zahlreichen Veröffentlichungen in verschiedenen Zeitungen, bin ich heute als Autor für touristische Beiträge und Reiseführer genauso zu Hause, wie in der Finanzwelt. Das Thema Kryptowährung fasziniert mich schon seit Jahren und ich habe bereits unzählige Artikel geschrieben, die auf verschiedenen Kryptoportalen und in etlichen Magazinen veröffentlicht wurden.

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