Maschinen Ökonomie prägt die Industrie 4.0

Was ist die Maschinen Ökonomie?

Machine Economy oder Maschinen Ökonomie ist Teil der digitalen Transformation und resultiert aus den technologischen Entwicklungen der letzten Jahre und Jahrzehnte. Das Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz und Blockchain haben jeder für sich einen enormen Innovationsschub ausgelöst. Zusammen führen sie zudem zu einer vielfältigen Sammlung von potenziellen Anwendungsmöglichkeiten und Lösungen.

Maschinen gehören seit der Industrie 3.0, sie war geprägt von der Automation, zu unserem Alltag. Begonnen hat dies vor allem im produzierenden Gewerbe rund um den Globus. Die vom Menschen entwickelten Maschinen wurden zunehmend intelligenter und autonomer.

Das Ziel war eine höchstmögliche Automation in Prozessen, um den Faktor Mensch entweder aus Kostengründen zu elemieren oder ihn aus gefährlichen Produktionsschritten herauszunehmen.

Inzwischen ist die vierte industrielle Revolution da, die Industrie 4.0. Sie ist geprägt von der Digitalisierung. Nun werden Maschinen zu Kooperationspartnern der Menschen. Sogenannte Mensch-Roboter-Kollaborationen entstehen beispielsweise bei der Produktion von Automobilen.

 

Selbsttätig handelnde Maschinen übernehmen inzwischen immer mehr Strukturen, Prozesse, Kentnisse und Fähigkeiten. Vor allem in den letzten Jahren hat sich durch den verstärkten Einsatz neuer Technologien das große Wertschöpfungspotenzial einer maschinellen Wirtschaft gezeigt. In dieser ist jedoch auch der Mensch ein wesentlicher Faktor.

Welche Technologien sind dafür notwendig?

Die Maschinen Ökonomie basiert auf vernetzten Maschinen im Internet of Things. Es entsteht eine zunehmende Verknüpfung der realen mit der digitalen Welt. Dazu kommt der Einsatz von Künstliche Intelligenz, die zahlreiche völlig automatisierte Geschäftsmodelle möglich macht. Neben Maschinen können auch Anlagen, digitale Zwillinge, Logistik und Produktion miteinander kommunizieren und Transaktionen durchführen.

Eine Welt aus intelligent vernetzten Maschinen, dazu gehören auch Sensoren und mobile Geräte, können über die Blockchain oder eine andere Distributed-Ledger-Technologie autonom, transparent und sicher individuelle Abläufe übernehmen. Dabei ist kein direktes Eingreifen des Menschen mehr notwendig.

Schon heute geht man davon aus, dass es mehr Maschinen “Verbraucher” gibt als Menschen “Verbraucher”. Die technologischen Fortschritte beziehen sich derzeit vor allem auf Entwicklungen von Künstlicher Intelligenz, dem Internet der Dinge und der Distributed-Ledger-Technologie.

IOTA ist Teil dieser Maschinen Ökonomie und kann schon heute zahlreiche Applikationen anbieten, bei der beispielsweise Maschinen untereinander kommunizieren und Zahlungen mit Zero Cost Transaktionen auslösen.

Der Tangle ist ein zukunftsorientiertes Design und entwickelt worden, um die Herausforderungen von großen IoT-Netzwerken zu meistern. IOTA agiert dabei nicht nur als Kommunikationsprotokoll zwischen Maschinen, sondern als Bindeglied zwischen der menschlichen und der maschinellen Wirtschaft.

IOTA Machine Economy
Quelle: blog.iota.org

Wo liegt das Potenzial der Maschinen Ökonomie?

Das wirtschaftlich autonome Handeln von Maschinen entlang der Wertschöpfungskette wird die Prozesse in Unternehmen die nächsten Jahre über erheblich beeinflussen. Die derzeitige Technologiedurchdringung erfolgt in beeindruckendem Tempo und bringt die intelligente Vernetzung mit sich.

Es geht zukünftig vor allem um die Implementierung von digitalen Technologien und deren Koordination. Beides gehört zu den geschäftskritischen Handlungsfeldern in digitalen Unternehmen.

Das größte Potenzial der Maschinen Ökonomie liegt in den verschiedenen Verständnisanpassungen, wenn es um die technologische und wirtschaftliche, aber auch die gesellschaftliche Ebene geht.

Das Zusammenspiel der drei Technologien IoT, KI und Blockchain stellt die Grundlage für die Veränderungen dar. Es gilt die neuen Perspektiven in die Organisationen zu bringen und dort in die hochflexiblen Produktionsabläufe und Wertschöpfungsnetzwerke zu transformieren.

Experten erwarten durch den Einsatz der Technologien aus der Machine Economy deutliche Effizienzsteigerungen in den betrieblichen Prozessen. Aus der Lieferkette ist bereits eine digitale Wertschöpfungskette geworden.

Deren Bestandteile bilden schon heute eine hohe Zahl von Prozessschritten transparent ab. Doch dies ist nur ein winziger Anteil der möglichen digitalen Abbildbarkeit von Gütern, Personen, Rohstoffen, Transaktionen, Vereinbarungen und Kommunikationen.

Das Potenzial ist nahezu unendlich groß, denn die autonomen Akteure der Wertschöpfung von Morgen sind in der Lage weitreichende Business to Thing (B2T) Interaktionen zu erzeugen.

Das führt zu einer Entlastung von Kunden, Partnern und Unternehmen, denn die Interaktionen führen autonome Handlungen wie etwa Services durch, die bisher als zeitintensiv galten.

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Welche Risiken birgt die Maschinen Ökonomie?

Die immer weiter voranschreitende Vernetzung und die Entstehung des Internets der Dinge birgt neben enormes Potenzial aber auch digitale Risiken und Gefahren. Dazu gehören vor allem Störungen von Dritten, wie beispielsweise durch Cyberkriminelle, sowie durch potenzielle Ausfälle im Energie- oder Internetnetz.

Die wachsende Anzahl von internetfähigen Geräten zieht eine gewisse Abhängigkeit nach sich und sorgt zudem für eine starke Belastung für die bestehenden Systeme.

Die Absicherung der dazugehörigen IT-Infrastrukturen ist einer der wesentlichen Aspekte in Konzepten für die zukunftsträchtige Aufstellung der Systeme.

Solche Konzepte beinhalten einen holistischen Ansatz, der auch als Zero Trust Architektur bezeichnet wird. Dabei gilt es, eine sichere Infrastruktur für die Machine Economy zu schaffen, in dem mehrere innovative Technologien miteinander kombiniert sind. Das schließt beispielsweise die individuelle Absicherung von Geräten ein, aber auch die Überwachung von Datentransfers in Echtzeit.

Im Rahmen der Zero Trust Architektur kommt auch die Blockchain zum Einsatz. Sie kann beispielsweise die manipulationssichere Speicherung von Daten auf dem dezentralen Datenspeicher sicherstellen.

Auch zur Nachvollziehbarkeit der Datenübertragung ist ihr grundsätzlicher Aufbau bestens geeignet. Das minimiert potenzielle Angriffspunkte und Schwachstellen der zentralisierten Systeme.

IOTA und die Machine Economy

In der Welt vor der Digitalisierung herrschten Standards, die ein angemessenes Maß an Interoperabilität in der Kommunikation zwischen Menschen und Unternehmen ermöglichten.

In letzter Zeit sind Geräte in diese Kommunikationskreisläufe eingetreten und unterstützen den Austausch von Produkten und Dienstleistungen zwischen Menschen.

Doch es gibt eine große Hürde bei der Weiterentwicklung der Machine Economy, und zwar die mangelnde Interoperabilität. Derzeitige Prozessoren und Dateninfrastrukturen unterstützen die meisten Geräte nicht.

Es existiert heutzutage eine Human Economy und eine Machine Economy. Letztere setzt sich aus Waren und Dienstleistungen zusammen, die miteinander produzieren und konsumieren.

Der Marktplatz der autonomen Maschinen ist auch Teil der Strategie von IOTA, denn es sind hauptsächlich diese Geräte, die den Marktplatz für Transaktionen, also das Internet der Dinge, nutzen.

Dabei ist es nicht notwendig, dass ein menschliches Engagement stattfindet. Unabhängig von der Human Economy entwickelt sich also zusehends ein beträchtlicher Teil der zukünftigen Wirtschaftsleistung über die Machine Economy. Das liegt daran, dass diese Geräte eine digitale Wallet und die Freiheit besitzen, miteinander in Geschäftsbeziehungen zu treten und Handel zu betreiben.

Besonders sichtbar sind die Auswirkungen in der Automobilbranche, bei der die Automobilindustrie längst kein Fahrzeug mehr an den Kunden verkauft. Vielmehr handelt es sich um “fahrerlose Unterhaltungssysteme”, die an den Kunden vermietet werden und ihn von Punkt A nach Punkt B bringen.

Der Mechanismus für die Werteübertragung zwischen Maschinen gehört zur Vision der IOTA-Foundation. Die gebührenlosen Mikrotransaktionen basieren auf dem IOTA-Tangle, benötigen aber Interoperabilität zwischen Geräten und Menschen.

IOTA Machine Economy
Quelle: Medium.com

Die digitale Infrastruktur von IOTA ist eine der ersten ihrer Art, die neben einem Datenübertragungsmechanismus einen Wertübertragungsmechanismus einbettet, wobei das digitale IOTA-Asset als Schlüsselkomponente im Netzwerk fungiert.

Das digitale IOTA-Asset ist in der Lage, die zwei größten Marktplätze der Welt miteinander zu verbinden, und zwar die Human Economy mit der Machine Economy.

Auswirkungen der Machine Economy in Unternehmen

Daten sind exponentiell im Wachstum und Künstliche Intelligenz kann immer mehr Lösungen liefern. Stark verbesserte Rechenkapazitäten und Standardisierungen führen zu einer höheren Problemlösungskompetenz und Mensch und Maschine gehen eine wechselseitige Lernbeziehung ein.

Die Maschinen Ökonomie fördert die Dezentralisierung von Systemen sowie Infrastrukturen und IOTA implementiert Anwendungen, die hinsichtlich Skalierung und Mikrotransaktionen das Internet der Dinge ermöglichen.

Machine Economy basiert auf Künstlicher Intelligenz, Blockchain und dem Internet der Dinge. Das Ökosystem wird richtungsweisend für unternehmerische Erfolge in der Zukunft sein. Erst durch die Implementierung der drei Haupt-Technologien entstehen Anwendungsfälle, die durch Einzeltechnologien jeweils nicht realisierbar sind.

Die Technologie ermöglicht direkte Schnittstellen zur realen Welt und hat Auswirkungen auf die verschiedensten Bereiche des gesamten Ökosystems. Es ergibt sich ein erheblicher ökonomischer Mehrwert für Unternehmen durch die Kombination der drei Kerntechnologien. Am Ende entsteht ein digitales Ökosystem, dass wirtschaftliche Auswirkungen mit sich bringt, die heute in ihrer Gesamtentfaltung noch nicht absehbar sind.

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