Plutus Kreditkarte Erfahrungen 2024: Beste Cashback Karte?
- Cashback bis zu 8 %
- Zahlreiche Partner zur Rückerstattung monatlicher Abos
- Zahlung mit Kryptowährungen
- Teils hohe Gebühren für die Nutzung außerhalb von EUR
- Geringe Limits für kostenfreies Starter-Abo
- KYC erforderlich
Jährliche Kosten | Ab 0 € |
Transaktionsgebühren | Ab 0 € |
Cashback | Bis zu 8 % |
Tägliches Zahlungslimit (physische Karte) | Bis zu 7.500 € |
Tägliches Geldabhebungslimit | 300 € |
Partner |
Das Unternehmen hinter der Plutus Karte
Hinter Plutus steht die in England registrierte Block Code Ltd. Plutus selbst ist als klassisches Fintech-Unternehmen einzustufen und somit keine reguläre Bank.
Das Bankgeschäft wird von der Contis Financial Services Ltd. betrieben. Das Konzept ist vergleichbar mit der mittlerweile insolventen Krypto-Lending-Plattform Nuri. Hier war die Solaris Bank für das offizielle Bankgeschäft zuständig.
Diesen Status will Plutus aber wohl bald überwinden und strebt daher eine eigene Banklizenz an.
Neben der Kreditkarte bietet das Unternehmen auch eine mobile App an, mit der die Nutzer ihr Guthaben auf der Karte verwalten und Transaktionen in Echtzeit durchführen können.
Vorteile und Nachteile der Plutus Kreditkarte
- Unterstützt die Verwendung von Kryptowährungen für Zahlungen
- Nutzer erhalten Pluton-Token (PLU) für die Verwendung der Plutus Kreditkarte
- Sichere Möglichkeit, Kryptos in Euro umzuwandeln und auszugeben, ohne Offenlegung von privaten Schlüsseln oder digitale Vermögenswerten
- Keine Jahresgebühr für die Basisversion
- Teilweise geringe Limits, insbesondere für das Starter-Paket
- Gebühren für bestimmte Transaktionen wie den Kauf von Kryptowährungen oder Abhebungen an Geldautomaten
- KYC und Identitätsüberprüfung erforderlich
Insgesamt bietet die Plutus-Kreditkarte eine innovative Möglichkeit, Kryptowährungen auszugeben und Belohnungen zu erhalten.
Nutzer sollten jedoch die begrenzte Akzeptanz, die Gebühren und die Volatilität von Kryptowährungen berücksichtigen, bevor sie sich für die Nutzung der Plutus-Karte entscheiden.
Ein weiterer entscheidender Faktor ist der steuerliche Aspekt, auf den weiter unten näher eingegangen wird.
Wie Du die Plutus Kreditkarte erhältst
Um die Plutus-Kreditkarte zu erhalten, müssen Benutzer zuerst die mobile App von Plutus herunterladen und sich registrieren.
Die App ist sowohl für iOS- als auch für Android-Geräte verfügbar. Eine Anmeldung über den Browser ist ebenso möglich.
Nach der Registrierung müssen Benutzer ihr Konto verifizieren, indem sie ihre persönlichen Informationen und Identitätsdokumente bereitstellen.
Die Überprüfung des Kontos kann je nach Land, in dem sich der Benutzer befindet, unterschiedliche Anforderungen und Verfahren haben.
Sobald das Konto verifiziert ist, können Benutzer Kryptowährungen auf ihr Plutus-Konto einzahlen und diese dann in Fiat-Währungen umwandeln.
Die konvertierten Euros auf der Karte können dann – wie gewohnt – zum Einkaufen in stationären Geschäften oder auch online genutzt werden.
Ob und im welchem Umfang die Dienste von Plutus und damit der Kreditkarte im jeweiligen Land verfügbar sind, sollte vor dem Start geprüft werden.
Einige Funktionen wie die Plutus-DEX, also die Börse, auf der Krypto zu Fiat gewechselt wird, ist derzeit nur für EEA-User verfügbar (also im Europäischen Wirtschaftsraum und somit beispielsweise nicht in Großbritannien).
Wie lade ich die Plutus VISA Karte auf?
Um die Plutus-Kreditkarte aufzuladen, müssen die Nutzer zunächst ihre Kryptowährungen auf ihr Plutus-Konto einzahlen.
Dazu müssen sie in der Plutus-Anwendung die Option „Einzahlen“ auswählen und den Anweisungen folgen, um durch Auswahl des entsprechenden Coins eine Einzahlungsadresse zu generieren. An diese Adresse kann dann der gewünschte Wert gesendet werden.
Nachdem die Kryptowährungen auf das Plutus-Konto eingezahlt wurden, können die Nutzer in der Plutus-Anwendung die gewünschte Fiat-Währung auswählen und auf die Schaltfläche „Konvertieren“ klicken, um die Kryptowährungen in Fiat-Währung umzuwandeln.
Die Fiat-Währung wird dann auf das Plutus-Kartenkonto geladen und kann mit der Karte ausgegeben werden.
Nutzer können ihr Plutus-Konto auch per Banküberweisung aufladen. Dazu müssen sie in der Plutus-Anwendung die Option „Banküberweisung“ auswählen und den Anweisungen zur Eingabe ihrer Bankdaten und zur Durchführung der Überweisung folgen.
Die entsprechenden Einzahlungs- und Auszahlungslimits werden weiter unten erläutert.
Kosten der Plutus Kreditkarte
Das Starter-Paket gibt es bereits für 0 € im Monat. Im sogenannten Everyday Abo kostet die Karte monatlich 4,99 € und in der Premium-Version 14,99 €.
Das kostenlose Starter-Paket wird durch eine Gebühr von einem Prozent bei der Nutzung der DEX (Dezentrale Börse) finanziert.
Bei Eröffnung eines Kontos und Nutzung der Dienste wird eine Kreditkarte zugesandt. Für die Bereitstellung einer weiteren Karte oder bei Verlust berechnet Plutus eine Gebühr von 5 €.
Wichtig zu beachten ist, dass verschiedene Gebühren anfallen können. POS (Point of Sale) Gebühren für Transaktionen fallen beispielsweise dann an, wenn in Fiat-Fremdwährung bezahlt wird.
Die Gebühr liegt dann bei 2,5 %. Dies trifft zum Beispiel jeden, der:
- mit britischem Pfund im Euro-Raum,
- mit Euro in Großbritannien oder
- mit anderen Fremdwährungen im Euro-Raum
bezahlen möchte. Auch für weitere internationale Transaktionen (wie in die USA) fallen diese 2,5 % Gebühren an.
Weitere 2,5 % Gebühr fallen bei der Abhebung von Bargeld an entsprechenden Automaten an. Hier sieht Plutus kaum Ausnahmen vor.
Plutus Limits
Wie jede andere Krypto-Kreditkarte auch, legt Plutus bei seiner Kreditkarte diverse Limits fest.
So variiert der monatliche Ausgabebetrag, auf den man die 3 % Cashback erhält, je nach gewähltem Abo.
- Starter-Paket: 3 % auf max. 250 € pro Monat
- Everyday-Paket: 3 % Cashback auf max. 2.000 € pro Monat
- Premium-Paket: 3 % Cashback auf max. 22.500 € pro Monat
Werfen wir noch einen Blick auf die monatlichen Ausgaben-Limits:
- Starter-Paket: 5.000 €
- Everyday-Paket: 15.500 €
- Premium-Paket: 22.500 €
Starter | Everyday | Premium | |
---|---|---|---|
Max. Kartenguthaben | 7.500 € | 7.500 € | 7.500 € |
Tägl. Ausgabelimit | 2.500 € | 5.500 € | 7.500 € |
Tägl. Zahlungen (kontaktlos) | 90 € | 90 € | 90 € |
Wöchentl. Ausgabelimit | 3.000 € | 10.000 € | 15.000 € |
Monatl. Ausgabelimit | 5.000 € | 15.500 € | 22.500 € |
Tägl. ATM-Limit | 300 € | 300 € | 300 € |
Wöchentl. ATM-Limit | 500 € | 900 € | 900 € |
Monatl. ATM-Limit | 1.000 € | 1.500 € | 2.500 € |
Jährl. ATM-Limit | 10.000 € | 10.000 € | 10.000 € |
Insgesamt sind die Angaben der Limits auf der Plutus-Gebührenseite ausführlich dargestellt. Dabei fällt auf, dass vielfältige Limits gesetzt wurden.
Für den alltäglichen Gebrauch als alternative Kreditkarte bietet sich die Plutus-Karte sicherlich an.
Sollten Nutzer jedoch nur das Starter- oder Everyday-Paket beziehen, sind die Möglichkeiten bei größeren Transaktionen doch auch schnell begrenzt.
Plutus VISA Kreditkarte: Cashback und Perks
Die Belohnungsstruktur bei Plutus ist abhängig vom gewählten Abo und einer Art Staking der unternehmenseigenen PLU Token.
Plutus Debit Card Rewards
Über alle Pakete hinweg erhält der User grundsätzlich 3 % Belohnungen in Form von PLU Coins.
Jedes Mal, wenn mit der Plutus Debit Card bezahlt wird, werden die Krypto-Rewards dem eigenen Konto gutgeschrieben.
Die Rewards können durch das Staking, also den Besitz und das Blocken von PLU Token, erhöht werden.
Aktuell liegt der Kurs für einen Pluton Coin bei .
Multipliziere den aktuellen PLU Kurs mit der erforderlichen Anzahl an PLU je Level und Du erhältst Deine Investitionssumme:
- Hero: 400 PLU
- Veteran: 800 PLU
- Legend: 1.600 PLU
- G.O.A.T: 3.200 PLU
Der Preis der einzelnen Stufen soll zudem regelmäßig erhöht werden. Dies soll einen Anreiz zum frühen Einstieg in das Projekt schaffen.
Zudem könnte es den Kurs des Coins, der insgesamt auf 20.000.000 PLU begrenzt ist, durchaus positiv beeinflussen.
Plutus Debit Card Vorteile
Aus den oberen Grafiken bereits abzulesen, handelt es sich bei den Plutus Debot Card Vorteilen um die sogenannten Perks.
Dahinter verstecken sich verschiedene Vorteile, wie sie User bereits aus der Nutzung der Crypto.com Kreditkarte kennen könnten.
Durch Kooperation mit einigen Unternehmen profitieren die Teilnehmer beispielsweise davon, bereits existierende Abos mit der Plutus Kreditkarte zu bezahlen.
Als Belohnung werden diese Kosten dann ganz oder teilweise in PLU erstattet.
Zu den bisherigen Partnern zählen durchaus interessante Unternehmen:
- Netflix
- Spotify
- Amazon Prime
- Disney+
- Apple One
- Booking
- Aldi
Weitere Partner-Unternehmen der Plutus Card sind auf der Homepage zu finden. Unterhalb der Logos ist erkenntlich, wie hoch die Rückvergütung jeweils ist.
So erhält derjenige, der beispielsweise Netflix über Plutus bezahlt, stolze 11 € in PLU zurückerstattet.
Der aufmerksame Leser erkennt schnell, dass dieser sinnvolle Marketingeffekt schon allein dadurch zeitlich begrenzt ist, da die PLU Token – wie bereits erwähnt – eine maximale Obergrenze besitzen.
Somit kann dieses System nicht auf ewig aufrechterhalten werden.
Trotzdem erschafft dies eine interessante Möglichkeit, in den Besitz von PLU Token zu kommen, ohne „zusätzliches“ Geld aufwenden zu müssen. Die Anzahl der Vorteile ist ebenso nach dem entsprechenden Level begrenzt.
Unterstützte Währungen der Plutus Card
Für User mit Wohnsitz im Europäischen Wirtschaftsraum ist es im weitesten Sinne möglich, per Kryptowährung zu bezahlen.
Dabei wird die entsprechende Kryptowährung in eine Spendable Card Balance konvertiert.
Zum Zeitpunkt des Kaufs wird der entsprechende Coin also in Fiat-Währung transferiert und kann somit gleichzeitig ausgegeben werden.
Bei der Erstellung des Artikels ist dieser Vorgang jedoch auf nur zwei Kryptowährungen beschränkt: PLU und ETH.
Somit kann derzeit nur mit den unternehmenseigenen Tokens Pluton und Ether bezahlt werden.
Voraussetzung ist auch hier, dass die entsprechende Währung auf der Karte vorhanden ist, also eine Aufladung z. B. über die App stattgefunden hat.
Somit ist vor der Nutzung der Debitkarte eine entsprechende Bereitstellung von Fiat (Euro), PLU oder ETH notwendig.
Crypto.com Visa-Card als Alternative zur Plutus Kreditkarte?
Mit ihrer Idee geht Plutus in Konkurrenz mit einigen bereits etablierten Anbietern. Dabei ist das Vorgehen im Hinblick auf die Rewards und andere Vorteile vergleichbar mit dem Angebot von Crypto.com.
Die Crypto.com Visa Card bietet derweil fünf verschiedene „Abos“ an. Dabei handelt es sich um eine Prepaid Karte, die funktional mit dem Debitkarten-System vergleichbar ist und somit ebenso aufgeladen werden muss.
Zu Beginn der Einführung war die Reward Struktur deutlich besser, als es sich derzeit darstellt. So schneidet Crypto.com mit Berücksichtigung des jeweils notwendigen Lockups deutlich schlechter ab als Plutus.
Für einen fünfprozentigen Reward müssen bei Crypto.com 350.000 € in CRO geblockt werden. Für Plutus Veteran Abo sind hierfür aktuell nur 4.500 € vorgesehen.
Der Vorteil bei Crypto.com ist sicherlich, dass das Staking nach sechs Monaten aufgelöst werden könnte. Doch die Einstiegshürde mit der beträchtlichen Summe ist wohl für einen durchschnittlichen Bürger doch zu hoch.
Zudem sind die Vorteile gerade für die „kleineren“ Karten bei Crypto.com zeitlich befristet. So laufen bei Stufe zwei die Benefits für Spotify bereits nach sechs Monaten aus.
Steuerliche Aspekte der Plutus Kreditkarte
Grundsätzlich sollten Nutzer von Kryptowährungen sich ein wenig vertraut mit dem steuerlichen Aspekt der Coins in Deutschland machen.
Bis zur vollständigen Regulierung der Branche gilt hier insbesondere die einjährige Haltefrist zu beachten.
Wer eine erworbene Kryptowährung für ein Jahr besitzt, kann diese verkaufen. Dabei ist der Gewinn steuerfrei. Unter einem Jahr Haltefrist gelten die klassischen Freigrenzen der Anlage SO (Sonstige Einkünfte).
Heißt: Gewinne bis 600 € sind auch innerhalb eines Jahres steuerfrei. Alles darüber muss versteuert werden.
Und noch einmal zur Verdeutlichung: Dies gilt nur dann, wenn der Coin noch kein Jahr gehalten wurde. Interessanter ist die Ein-Jahres-Frist vielmehr dann, wenn Verluste in der Steuer geltend gemacht werden möchten.
Wer die Plutus Kreditkarte ausschließlich mit Fiat-Währungen auflädt und diese für die Zahlung nutzt, muss sich hier keine großen Gedanken machen.
Wer sich jedoch dazu entscheidet, die durch das Belohnungssystem erhaltenen PLU innerhalb eines Jahres bereits wieder zu veräußern (also damit zu bezahlen), sollte diese Ausgaben genau tracken.
Gleiches gilt für die hierfür herangezogenen ETH. Crypto.com Tax oder auch CoinTracking bieten gute Softwarelösung für diese Problematik an.
Wobei nicht garantiert werden kann, ob Plutus ebenso bei den Anwendungen Berücksichtigung finden wird.
Unser Fazit zur Plutus Kreditkarte
Die Plutus Kreditkarte ist genau genommen eine Debit Card. Heißt: Zur Nutzung muss die Karte beispielsweise über die App mit einer Fiat-Währung, ETH oder der unternehmenseigenen Kryptowährung PLU aufgeladen werden.
Erst dann kann die Karte im Handel genutzt werden. Im Europäischen Wirtschaftsraum ist es möglich, die Karte nicht nur mit Euro, sondern auch mit PLU oder ETH zu nutzen.
Gerade bei der Zahlung über Kryptowährungen sollten die steuerlichen Aspekte eines jeden Landes berücksichtigt werden.
Plutus punktet im Vergleich zur Crypto.com Visa Card mit einer ausgezeichneten Reward Struktur.
Durch übersichtlich hohe „Einlagen“ in PLU kommt man in den Genuss von bis zu 8 % Cashback, wiederum in PLU.
Die sogenannten Perks (Vorteile durch Bezahlung bei Partnern) sind ebenso interessant. Hier können Nutzer gute Belohnungen erhalten, wenn sie Abos wie Netflix, Spotify, Prime oder Disney+ per Plutus Kreditkarte bezahlen.
Denn dann werden dem Konto je nach Stufe PLU gutgeschrieben. Als Netflix Nutzer könnte man sich daher zumindest überlegen, ein kostenfreies Starterpaket abzuschließen.
Darüber dann die Netflix Kosten bezahlen, um anschließend regelmäßig (zumindest, solange der PLU Vorrat reicht) Pluton Token gutgeschrieben zu bekommen.
Insgesamt bin ich mit der Kreditkarte extrem zufrieden und dementsprechend positiv fallen meine Plutus Erfahrungen aus.
FAQ
Lohnt sich die Plutus-Karte?
Ja, die Plutus Debitkarte kannst du im Alltag für Zahlungen nutzen und dadurch Cashback bis zu 8 % in Kryptowährungen erhalten.
Zusätzlich kannst du dir jeden Monat zusätzliche Vorteile, wie ein gratis Netflix Abo oder Amazon Prime sichern.
Was sind die Vorteile der Plutus-Karte?
Zu den Vorteilen der Plutus Kreditkarte zählen die monatlichen Perks, das Cashback von bis zu 8 %, die Möglichkeit die PLU Token zu staken und die Option offline und online mit der Debitkarte von Plutus zu zahlen.
Welche Bank nutzt Plutus?
Das Bankgeschäft wird aktuell von der Contis Financial Services Ltd. betrieben. Ab dem 15.8.2023 wird das System von Plutus umgestellt und der offizielle Partner wird Modulr sein.
Wie funktioniert die Plutus-Karte?
Die Plutus Kreditkarte ist eine Debitkarte, die du zuerst aufladen musst. Hierfür überweist du einfach Geld auf dein Plutus-Konto und anschließend zur Plutus Card und kannst anschließend mit deiner Plutus Karte bezahlen.