Mainnet Swap
Im Wesentlichen besteht ein Mainnet-Swap aus dem Wechsel von einem Blockchain-Netzwerk zu einem anderen. In den meisten Fällen findet der Swap (Wechsel) statt, wenn ein Kryptowährungsprojekt von einer Drittanbieterplattform (z. B. Ethereum) zu seinem eigenen Blockchain-Netzwerk migriert. Zu diesem Zeitpunkt werden die Kryptowährungstoken nach und nach durch neu ausgegebene Coins ersetzt und alle Blockchain-Aktivitäten werden auf die neue Chain verlagert.
Ein Mainnet-Swap findet also statt, wenn ein Blockchain-Projekt die zuvor ausgegebenen Token durch seine neue Kryptowährung ersetzt, die in der Regel auf seinem eigenen Blockchain-Netzwerk läuft. Dieser Prozess kann auch als „Token-Migration“ bezeichnet werden. In der Regel beginnt der Mainnet-Swap unmittelbar nach dem Start des Mainnets.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Migration von Token nicht immer ausschließlich mit der Einführung einer neuen Blockchain verbunden ist. Sie kann auch in Situationen stattfinden, in denen Projekte einfach von einem Protokoll zu einem anderen wechseln. So hat Storj beispielsweise einen Mainnet-Swap durchgeführt und seine Token von einem Bitcoin-basierten Protokoll auf das Ethereum-Netzwerk migriert, um Skalierungsprobleme zu vermeiden.
Jeder Mainnet-Swap hat seine eigenen Besonderheiten in Bezug auf die Durchführung. Einige Projekte legen Migrationszeiträume fest, innerhalb derer die Nutzer ihre alten Token gegen die neuen eintauschen müssen. Tun sie dies nicht, verlieren sie möglicherweise den Zugang zu ihren Geldern, da die alten Token in der Regel vernichtet oder eingefroren werden.
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