Blue-Chip-Token
Oliver Gingold, ein Mitarbeiter von Dow Jones, verwendete den Begriff „Blue Chip“ erstmals 1923, um Aktien zu bezeichnen, die mit 200 Dollar oder mehr pro Aktie gehandelt wurden. Der Begriff leitet sich von der Farbgebung von Pokerchips ab: Von den blauen, weißen und roten Chips hatten die blauen Chips den größten Wert. Heute sind Blue-Chip-Aktien nicht unbedingt nur teure Aktien. Vielmehr handelt es sich um Aktien von Unternehmen, die weithin als qualitativ hochwertig angesehen werden, da sie den Tests der Zeit standgehalten und ihre finanzielle Gesundheit bewiesen haben.
In ähnlicher Weise haben sich bestimmte Kryptowährungen im Laufe der kurzen, aber ereignisreichen Geschichte der Branche für digitale Vermögenswerte einen guten Ruf erworben. Die am häufigsten zu dieser Kategorie gehörenden Vermögenswerte sind Bitcoin (BTC) und Ether (ETH). Blue-Chip-Kryptowährungen sind für risikoscheue Anleger am attraktivsten, insbesondere für diejenigen, die in diesen Bereich einsteigen möchten. Einige Vorteile, die Blue-Chip-Kryptos bieten, sind:
Große Marktkapitalisierung (in der Regel mehr als 50 Milliarden US-Dollar)
Hohe Liquidität
Geringere Volatilität im Vergleich zu vielen anderen digitalen Vermögenswerten
Institutionelle Akzeptanz
Allerdings sind Blue-Chip-Token nicht immun gegen die dem Markt innewohnende Volatilität. Dennoch verlieren diese Coins normalerweise nicht so viel an Wert wie die meisten anderen Kryptowährungen, wenn der Markt für digitale Vermögenswerte sinkt.
Allerdings können weder Bekanntheit noch Ruf künftige Renditen garantieren. Daher ist es wichtig, dass Anleger immer ihre eigene Due-Diligence-Prüfung durchführen und die Nachrichten in der Branche verfolgen, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
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