Asset-Management

Unter Asset Management versteht man jede Art von Methode oder System, das Einzelpersonen oder Unternehmen bei der Verwaltung ihres Vermögens hilft. Bei diesen Vermögenswerten kann es sich sowohl um physische Güter (wie ein Haus, eine Wohnung oder ein Auto) als auch um nicht-physische Güter (wie Urheberrechte, Patente, Kryptowährungen oder andere digitale Vermögenswerte) handeln.

Asset Management-Strategien können in verschiedenen Formen und in unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz kommen:

Finanzielles Asset Management – Investmentfonds;
Enterprise Asset Management – Anlagevermögen für eine Organisation;
Asset Management von Infrastrukturen – öffentliche Infrastrukturen wie Straßen und Brücken;
Öffentliches Asset Management – Schulen, Parks;
IT-Asset Management – Hardware und Software;
Digitales Asset Management – Informationssammlungen

Obwohl es zahlreiche Formen des Asset Managements gibt, konzentriert sich dieser Artikel auf das Finanzielle Asset Management.

Der Prozess des Asset Managements wird in der Regel von einem Fachmann geleitet, der als Asset oder Investment Manager bekannt ist. Ihr Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass die Vermögenswerte auf möglichst kostengünstige Weise verwaltet und veräußert werden. Ein guter Asset Verwalter kümmert sich um das Vermögen anderer Leute auf eine Art und Weise, die Gewinn abwirft oder zumindest das finanzielle Risiko verringert.

Asset Management erfordert eine fundierte Kenntnis des Marktgeschehens, um den Wert des Vermögens zu maximieren. Ein Asset Verwalter kann ein Einzelunternehmer oder ein spezialisiertes Unternehmen sein. Einige Risikomanagementfirmen bestehen aus Expertenteams, die sich mit einer Vielzahl von Portfolios und Kundenprofilen befassen. Die Hauptidee besteht darin, langfristige finanzielle Wachstumsvorteile bei minimalem Risiko zu bieten.

Zu den Kunden, die einen Spezialisten für Asset Management suchen, gehören in der Regel vermögende Privatpersonen, Pensionsfonds, Unternehmen und staatliche Einrichtungen. Ein Asset Verwalter kann zum Beispiel dafür verantwortlich sein, umfangreiche Recherchen durchzuführen und die besten Anlagemöglichkeiten für seine Kunden auszuwählen.

Die Portfolios können eine Vielzahl von Finanzinstrumenten umfassen, z. B. Immobilien, Investmentfonds, Anleihen, Aktien, Derivate, Rohstoffe, Aktien, Edelmetalle und Kryptowährungen.

Je nach Kontext können sich die Strategien des Asset Managements auf das so genannte aktive oder passive Management beziehen. Aktives Management bezieht sich auf Fondsmanager oder Makler, die aktiv an den Finanzmärkten handeln und versuchen, sowohl von Bären- als auch Bullenmärkten zu profitieren. Im Gegensatz dazu ist die passive Verwaltung eine Anlagestrategie, die kein aktives Engagement beinhaltet.

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