Bitcoin (BTC) kaufen bei eToro: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Ich erkläre Dir in diesem Artikel, wie Bitcoin kaufen bei eToro funktioniert.
In diesem Artikel führe ich Dich Schritt für Schritt durch den Prozess des Bitcoin-CFD-Kaufs, von der Einrichtung Deines eToro-Kontos, der verfügbaren Zahlungsmethoden, Handelsgebühren bis zur Ausführung Deines ersten Trades.
Es sprechen einige Dinge für den Bitcoin Kauf auf eToro. Denn neben der bereits erwähnten Nutzerfreundlichkeit, bewegt sich die Börse in einem regulierten Umfeld.
Die Pleite der Kryptobörse FTX hat gezeigt, dass Rahmenbedingungen für die Branche gut und sinnvoll sind.
Da eToro nicht nur Kryptowährungen, sondern auch klassischen Investments in Form von CFDs in Rohstoffe oder Aktien ermöglicht, ist der Handel bei der Plattform reguliert.
Reguliert wird eToro jedoch am Firmensitz in Zypern (Limassol), weshalb die „Cyprus Securities and Exchange Commission“ (CySEC) zuständig ist. Nichtsdestoweniger sind hierdurch Deine Einlagen bis 100.000 € abgesichert.
Gerade für Einsteiger mit kleinerem Budget erscheint diese Absicherung zumindest für den Anfang ausreichend.
Insbesondere reine Kryptobörsen können einen derartigen Schutz meist überhaupt nicht vorweisen.
Unsere eToro Erfahrungen zeigen weiteres vertiefendes Wissen zur Plattform.
In unserem Artikel über die besten Krypto-Börsen im Vergleich kannst Du eToro mit der Konkurrenz vergleichen.
Wie kann ich Bitcoin bei eToro kaufen?
eToro bietet unterschiedliche Möglichkeiten, Bitcoin zu kaufen. Neben der Desktop-Version über den Browser bietet die Börse auch eine App für iPhone und Android (eToro) an.
Bei eToro kannst Du folgende Zahlungsmethoden nutzen, um Geld ein- und auszuzahlen:
- Kreditkarte (VISA & Mastercard)
- PayPal
- SOFORT
- Banküberweisung
Im folgenden Abschnitt erklären wir Schritt für Schritt, wie Du Bitcoin-CFDs bei eToro kaufen kannst.
Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Bitcoin-CFDs bei eToro zu kaufen
1. Registrierung bei eToro
Im ersten Schritt benötigst Du ein Konto bei eToro. Über den Login-Button öffnet sich folgendes Fenster. Im unteren Bereich auf Registrieren klicken.
Das nächste Fenster zeigt die Möglichkeit sich ganz klassisch mit Benutzername, E-Mail und Passwort anzumelden.
Es besteht zudem die Möglichkeit, sich über eine Einbindung von Google oder Facebook ein Konto zu erstellen.
Nachdem das Konto erstellt und die entsprechende E-Mail bestätigt wurde, kann eToro bereits in einer Demo-Version genutzt werden.
Für den tatsächlichen Handel mit klassischen Anlageklassen, aber auch Kryptowährungen, bedarf es einer weiteren Verifizierung.
Dies ist gesetzlich vorgeschrieben und unterstreicht die Ernsthaftigkeit einer jeden Börse, so auch jene von eToro.
2. Verifizierung bei eToro
Nach erfolgreicher Kontoerstellung ist es notwendig dieses zu verifizieren. Neben der Eingabe einiger persönlicher Daten muss ein Ausweisdokuments (Personalausweis, Reisepass, Führerschein) hochgeladen werden.
Zur Abgleich der Daten benötigt die Plattform zudem ein aktuelles Dokument, um wiederum die auf dem Ausweis hinterlegte Adresse auf Aktualität zu prüfen.
Der Kundenservice ist hier sehr schnell und hilfreich. Kommt es zu Problemen bei der Anmeldung, meldet sich direkt ein Mitarbeiter der Plattform an die angegebene E-Mail-Adresse. Bei Unklarheiten kann damit kurzfristig Abhilfe geschaffen werden.
Neben den Daten sind Handelsbörsen gesetzlich dazu verpflichtet, einige Informationen abzufragen.
Der Nutzer muss daher etwa Angaben machen über die Höhe der insgesamt gewünschten Anlagen und erklären, wie viel Erfahrung bereits zum Trading vorliegen.
eToro bietet neben einfachem Handel von Kryptowährungen und anderen herkömmlichen Anlageklassen auch einen Handel mit CFDs (Contract for Difference – Differenzkontrakte) an.
Die gehebelten Produkte unterliegen einer besonderen Aufsichts- und Sorgfaltspflicht, da die Verluste sehr hoch ausfallen können.
Auch hierzu fragt die Plattform Erfahrungen ab, weshalb sich Nutzer mit der Materie zumindest oberflächlich vertraut machen sollten.
3. Einzahlung bei eToro
Schon vor Abschluss der Verifizierung kann Geld auf das eigene eToro Konto eingezahlt werden.
Für die Browser bzw. Desktopanwendung von eToro erfolgt die Einzahlung folgendermaßen.
Auf der linken Seite kann das Hauptmenü ausgeklappt werden. Unten eingeblendet kann direkt der Button „Geld einzahlen“ ausgewählt werden.
Es öffnet sich ein weiteres Fenster. Hier kann zwischen unterschiedlichen Einzahlungsmethoden gewählt werden.
Wer die eToro Money App nutzt, kann das Konto über die Anwendung aufladen. Es bietet sich zudem eine Anzahlung per PayPal an. eToro ist eine der wenigen Börsen, die diese Möglichkeit anbietet.
Gewünschten Betrag eingeben, PayPal Daten einpflegen und die PayPal Weiterleitung einloggen. In wenigen Sekunden ist der Betrag auf dem Konto verfügbar.
Weitere Einzahlungsmöglichkeiten ergeben sich aus dem Auswahlfeld. So kann auch per Kreditkarte, per SOFORT oder per Banküberweisung Euro eingezahlt werden.
eToro wirbt damit, dass alle Einzahlungen gebührenfrei sind. Dies ist insbesondere bei Einzahlungen per Kreditkarte nicht immer der Fall und macht eToro auch in diesem Schritt für den Nutzer sympathisch.
Wer ungern am PC arbeitet oder keinen eigenen besitzt, kann gleichermaßen auf die eToro App zurückgreifen.
Auch hierüber ist alles bisher beschriebene (Anmeldung und Verifizierung) gut durchzuführen.
Aufgebaut ist die App vergleichbar zur Desktop Anwendung. Das Vorgehen ist identisch, die Auswahl ebenso.
4. Bitcoin-CFDs kaufen bei eToro
Um nun tatsächlich Bitcoin-CFDs zu kaufen, kann über das Suchfeld das Asset angesteuert werden. Entweder „Bitcoin“ oder das entsprechende Kürzel „BTC“ eingeben.
Es erscheinen die entsprechenden Ergebnisse. Anschließend auf BTC (Bitcoin) „Traden“ klicken.
Im nächsten Fenster können die entsprechenden Variablen eingerichtet werden. Wie bereits erwähnt, bietet eToro auch die Möglichkeit Anlagewerte zu hebeln.
Es kann auch ein CFD auf Bitcoin eröffnet werden. Wer einfach nur Bitcoin kaufen möchte, sollte beachten, dass (meist voreingestellt) folgende Parameter eingerichtet sind:
Über dem Fenster kann zwischen „Kaufen“ und „Verkauf“ ausgewählt werden. Für unseren Zweck sollte hier „Kaufen“ ausgewählt sein.
Der Hebel sollte auf „X1“ stehen. Dies entspricht bei eToro einem normalen Kauf ohne Hebel.
Anschließend den gewünschten Betrag eingeben oder auf „Einheiten“ klicken und die Anzahl der gewünschten Bitcoins eingeben (z. B. 0.0001). Ist alles richtig eingerichtet, kann man den „Trade eröffnen“.
Je nach Art des Kaufs wird das Investment dann im Bereich „Portfolio“ angezeigt. Hier wurde ein „Take Profit“ gesetzt.
In einfachen Worten bedeutet dies, dass die eröffnete Position beim Erreichen des TP-Wertes (309511,63) automatisch geschlossen und der Gewinn ausbezahlt wird.
Wann das Szenario eintreten wird, dass Bitcoin die 300.000er-Marke erreicht, sei mal dahingestellt, aber sicher nicht ausgeschlossen.
Echte Bitcoin kaufen oder Bitcoin CFDs handeln?
Bitcoin als Kryptowährung wird in seiner Existenz auch als Coin oder Token bezeichnet. Im Gegensatz zu Aktien können insbesondere „teure“ Kryptowährungen wie Bitcoin auch in Teilen besessen werden.
Um diese Coins tatsächlich besitzen zu können, ist es notwendig, Kenntnis über den Private Key oder die Recovery Phrase zu haben.
Denn hierüber können die Token theoretisch bei Verlust von Zugangsdaten wiederhergestellt werden.
In Zeiten strauchelnder Börsen und fehlendem Vertrauen in zentrale Börsen, sollte hauptsächlich höhere Investments im Bereich Krypto auf eine Hardware-Wallet wie Ledger Nano S Plus oder Trezor verschoben werden.
Übrigens: Mein Kollege Florian hat für Dich die aktuell besten Hardware Wallets getestet und verglichen.
Alternativ bieten sich Web3 Wallets wie Metamask und auch die Binance Wallet an. Dabei gilt speziell für die Verwahrung von Coins auf zentral organisierten Plattformen der allseits bekannte Satz: Not Your Keys, Not your Coins.
Der CFD (Contract for Difference – Differenzkontrakt) Handel beschreibt eine Form des Derivatehandels.
Dazu zählen auch andere Formen, wie der Handel mit Futures oder mit Optionen.
Diese Formen des Handels sind häufig gehebelt. Dabei fällt des Öfteren der Begriff des Shortens.
Dabei wettet der Trader auf fallende Kurse. Dem gegenüber stehen Long-Positionen, also die Wette auf steigende Kurse.
Beim Handel mit CFDs kauft der User keine „echten“ Kryptowährungen, sondern schließt mit der Börse eine Art Vertrag über die Wette.
Durch das Hebeln können insbesondere erhöhte kurzfristige Gewinne erzielt werden.
Doch Achtung: genauso stark kann es in die andere Richtung ausschlagen. Die meisten Teilnehmer verlieren Geld bei dieser Anlageklasse.
In einem weiteren Artikel zeigen wir Dir, wie Du Bitcoin shorten kannst!
Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft sich echte Bitcoins und sendet diese bestenfalls an seine eigens dafür eingerichtete Hardware Wallet.
Wer das nötige Kleingeld zum Zocken über hat, kann sich gerne auch mit dem Derivatehandel auseinandersetzen.
Doch speziell unerfahrene Anleger sollten anfangs die Finger von Bitcoin CFDs lassen.
Wir haben für interessierte Investoren jedoch die besten Bitcoin CFD Anbieter getestet und miteinander verglichen.
eToro Alternativen
Selbstredend gibt es auch andere Anbieter als eToro, wenn Du in Bitcoin investieren willst. Wir zeigen Dir die aktuell attraktivsten eToro Alternativen.
Die größte Plattform für Kryptowährungen nach Handelsvolumen ist Binance. Der Platzhirsch bietet eine schier unbegrenzte Anzahl an Coins.
Neben dem klassischen Handel (Kauf/Verkauf) werden auch hier erweiterte Möglichkeiten angeboten. Gerade für versierte Anleger bietet sich die Plattform mit ihren vielen Features an.
Es können bis ins kleinste Detail hinein geplante Trades mit Stop Loss, aber auch Limitkäufe eingerichtet werden.
Im „Earn“ Bereich können Anleger viele verschiedene Token in Staking Pools arbeiten lassen und somit von Zinserträgen auf die Investments profitieren.
Außerdem bietet Binance seinen Benutzern eine eigene Binance Kreditkarte an. Mein Kollege Paulo hat für Dich die Binance Kreditkarte im Detail getestet.
Die Fülle an Möglichkeiten ist gleichzeitig das Manko der Plattform. Denn durch die hohe Anzahl an Features verliert die Börse teils an Übersicht. Sie ist nicht sonderlich benutzerfreundlich.
Zudem kommt es teils zu kritisch zu betrachtenden Einschränkungen. Denn die zentral organisierte Börse beschränkt gelegentlich die Transaktion von Token und greift somit in den eigentlichen Vorteil der dezentralen Blockchain-Idee ein.
In die Reihe der erfolgreichsten Kryptobörsen schließt sich Coinbase an. Die Plattform ist seit geraumer Zeit als Aktienunternehmen an der Börse gelistet.
Dies hebt Coinbase sicherlich von Binance ab, insbesondere durch die damit verbundenen gesetzlichen Verpflichtungen.
Vielen gilt Coinbase als besser reguliert, was in der immer noch kritisch zu betrachtenden unregulierten Kryptobranche für sich spricht. Auch Coinbase bietet ein breites Spektrum an Coins und Features an.
Wer gerne Bundesliga Fußball schaut, sieht speziell bei den Borussia Dortmund Spielen auch immer wieder Bandenwerbung von Coinbase.
Die Teilnahme des Unternehmens am „klassischen Wirtschaftsbetrieb“ macht die Börse gegenüber Binance sympathischer.
Denn weder steht die Plattform im Verdacht den Markt manipuliert zu haben (Anteil von Binance an der FTX Pleite), noch ist der Gründer teils unangenehm präsent wie „CZ“ von Binance.
Hier geht’s zu den Coinbase Erfahrungen meines Kollegen Florian!
Ein etwas jüngerer, aber aufstrebender Konkurrent ist Crypto.com. Durch ausgiebige Marketingmaßnahmen konnte die Plattform in kurzer Zeit eine äußert große Nutzerzahl verzeichnen.
Hier gilt das Prinzip „Mobile First“. Soll heißen, dass das meiste, was den Handel mit Kryptowährungen betrifft, über die Crypto.com App abgewickelt wird. Dies macht die Börse äußert benutzerfreundlich.
Durch den Fokus auf eine einfache Anwendung erfreut sich die App wachsender Beliebtheit. Nutzer können eine plattformeigenen Visa-Karte beantragen.
Durch das Staking des zur Börse gehörenden Coins, erhält man nach einer gewissen Wartezeit eine edle Visa-Karte zugesandt.
Mein Kollege Mathias hat für Dich die Crypto.com Kreditkarte im Detail getestet.
Je nach Level des Investments erhielt man eine geraume Zeit interessante Vergünstigungen.
Durch Kooperationen mit Spotify, Netflix und Booking.com können Nutzer Einsparungen in Abos oder Käufen erzielen.
Hier geht’s zu den Crypto.com Erfahrungen meines Kollegen Florian!
Fazit zum Bitcoin Kauf bei eToro
eToro bietet sich insbesondere für Neulinge im Kryptobereich an. Da der Einstieg in die Branche häufig über den Kauf von Bitcoin passiert, bietet sich die Börse an.
Sie ist einfach zu bedienen und zudem gegenüber den „reinen“ Krypto-Trading-Plattformen in gewisser Weise reguliert.
So ist zumindest ein Teil der Einlagen abgesichert. Dieses Vertrauen kann gerade für Neueinsteiger ein wichtiges Merkmal darstellen.
Geht es um die Verwahrung echter Bitcoins, kommt die Börse jedoch schnell an ihre Grenze.
Denn solange die Assets auf der Plattform liegen, handelt es sich nicht wirklich um wahrhaftige Bitcoin.
Durch das Einbinden der eToro Money App kann dies zwar zwischenzeitlich umgangen werden, doch erkennt der versierte User schnell, dass eToro sich eben nicht auf Kryptowährungen spezialisiert hat.
Diese Einschränkung spricht gleichzeitig wieder für die Börse, denn neben Kryptos können auch klassischen Anlagewerte wie Rohstoffe und Aktien gehandelt werden.
Dabei ist wichtig zu beachten, dass eToro zwar scheinbar keine Gebühren erhebt (beispielsweise für die Einzahlung).
Doch bei Kryptogeschäften fällt immerhin 1 % Gebühr an. Dies ist bei gewissen Summen beachtlich.
eToro gehört zu den besten Bitcoin Anbietern, gerade für den Einstieg. Wer größere Summen sicher verwahren möchte, sollte die Plattform mit anderen Börsen vergleichen und sich zudem mit der Thematik auseinandersetzen, wie man seine BTC sicher verwahren kann.
Wenn Du nicht vollends von eToro überzeugt bist, kannst Du natürlich auch andere Anbieter nutzen.
In unserem Artikel zu den besten eToro Alternativen zeigen wir Dir, welche Anbieter weniger Gebühren verlangen und mehr Coins im Angebot haben.
FAQ
Kann man bei eToro Bitcoins kaufen?
Ja, bei Bitcoin kannst Du als CFDs auf Bitcoin, um auf fallende oder steigende Kurse zu spekulieren.
Welche Gebühren fallen bei eToro an?
Für den Handel mit Kryptowährungen zahlst Du bei eToro eine einheitliche Standardgebühr von 1 %. Für Einzahlungen fallen keine Gebühren an, auf Auszahlungen berechnet Dir der Anbieter eine Gebühr von 5 $.
Sind Kryptos bei eToro sicher?
Ja, Deine Kryptos sind bei eToro in sicheren Händen. Einerseits sind Deine Einlagen bis zu 100.000 € gesichert und eToro kümmert sich auch um die sichere Verwahrung Deiner Coins.