BUTTON Wallet adressiert 300 Millionen Telegram-Nutzer

In den vergangenen Jahren konnte das Handeln von Kryptowährungen an Popularität gewinnen. BUTTON Wallet möchte nun eine Möglichkeit zum Erlernen des Handelns von Digitalwährungen bieten. Dabei sollen Telegram-Nutzer in nur wenigen Schritten die TON-Wallet aktivieren können. Insbesondere die große Community mit mehr als 300 Millionen Nutzern ermöglicht eine Adaption von Kryptowährungen. 

In den vergangenen Jahren hat der Handel von Kryptowährungen an Fahrt gewonnen, da die Anleger überdurchschnittliche Renditen erzielen konnten. Nichtsdestotrotz zeigen sich viele Nutzer noch nicht vollends überzeugt von diesen modernen Digitalwährungen. Um eine kritische Masse an Investoren zu adressieren und den Handel von Kryptowährungen zu fördern, hat die BUTTON Wallet einen ersten kostenlosen Testraum auf der Messenger-Plattform Telegram Open Network (TON) vorgestellt.

Dabei soll der Wallet-Anbieter BUTTON Wallet unterschiedliche Peer-to-Peer-Dienste zur Verwaltung digitaler Assets für die rund 300 Millionen Telegram-Nutzer bereitstellen. Im Zuge der Kundengewinnung bietet das Unternehmen den Nutzern zudem ein Werbegeschenk in Form von 6,6 Testnetz GRAMS Token. Hierbei müssen die Investoren lediglich das TON Wallet aktivieren. Da die BUTTON Wallet voraussichtlich im Oktober 2019 veröffentlicht wird, könnte auch diese von der aktuellen Werbeaktion profitieren. Durch die Nutzung des Testnetzwerks können die Kunden den Umgang mit den Digitalwährungen erlernen, ohne dabei die potenziellen Risiken in Kauf zu nehmen. 

Einführung wichtig für nachhaltige Marktdurchdringung 

Wie Alex Safonov, CEO von BUTTON Wallet, in einem Interview bekannt gab, ist die Massenadaption die größte Herausforderung im Bereich der Kryptowährungen. Folglich bedarf es einer Einführung zahlreicher Nutzer in die Möglichkeiten und potenziellen Risiken des Marktes. Durch die Vermeidung von Echtgeldverlusten können neue Investoren Ihr Interesse an diesem neuen Markt entdecken. Außerdem merkte Safonov an, dass vor allem die Facebook-Währung Libra für Aufsehen am Markt sorgte. Nichtsdestotrotz gab es keine Möglichkeit, um im TON digitale Assets ohne ein entsprechendes Risiko zu erkunden. Durch eine risikofreie Einführung hätten die Verbraucher die Möglichkeit, die Funktionsweise des Messenger-Banking-Ökosystems kennenzulernen. Außerdem ließe sich auf diese Weise das Vertrauen und die Akzeptanz der Verbraucher stärken. 

Da die Plattform lediglich die Programmiersprache Fift verwendet, können Entwickler besonders schnell intelligente Verträge (Smart Contracts) aufbauen. Aufgrund der Herausforderungen bei der TON-Implementierung ist es den Softwareentwicklern zudem nur möglich, GRAMS auf einer fortgeschrittenen Infrastruktur zu entwickeln. Doch neben den positiven Meldungen über das Rollout der BUTTON Wallet in Telegram gab es auch mehrere Berichte über potenzielle Sicherheitsrisiken. Folglich sollte ein technischer Fehler in den Sicherheitsmechanismus der Plattform eingegriffen haben. Insbesondere in Hongkong gab es dementsprechend kontroverse Diskussionen, da die Nutzer eine Offenlegung der persönlichen Daten befürchteten.